Diese Seite und ihre Inhalte befinden sich im kontinuierlichen Auf- und Umbau ;-)
Ich bin offen für jeden Sinn und viel Unsinn ;-)
Thematisch bin ich zunächst einmal an (fast) allem interessiert, was in die folgenden Bereiche fällt:
Das bedeutet, dass ich nicht nur Abschlussarbeiten betreue, deren
Themen ich ausgeschrieben habe, sondern dass ich auch für viele Ideen von Seiten der Studierenden offen bin.
Falls Sie also eigene Ideen und Themenvorschläge für Ihre Abschlussarbeit haben, nehmen Sie gerne Kontakt - gerne per Mail oder kommen Sie auch einfach gerne bei mir im Büro vorbei - und lassen Sie uns darüber reden.
Entweder, wir finden heraus, dass sich aus Ihrer Idee eine Abschlussarbeit entwickeln lässt, ... oder eben nicht :-)
Außer den weiter unten vorgeschlagenen praktischen Themen sind alle anderen Themenvorschläge breit angelegt. Das bedeutet, dass jeder einzelne Vorschlag individuell interpretiert und abgestimmt werden kann bzw. muss.
Die folgende Liste offener Themen darf natürlich auch gerne als Quelle der Inspiration für eigene Themen und Ideen genutzt werden ;-)
Themenbereich Metaversum/ Immersive Welten |
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Wikiverse - Textbased Metaverse: Ein wesentlicher Teil des WWW sind Inhalte, die als Informationsangebote dienen. Die meisten davon sind (bisher) vor allem text-basiert. Ein sehr anschauliches Beispiel dafür ist Wikipedia. Wie aber sähe ein Wikiverse aus, wenn also Wikipedia in das Metaversum übertragen würde? Kann die Informations- und Verlinkungsstruktur, wie sie in der Wikipedia vorliegt auf immersive Welten des Metaversums übertragen werden oder müssen Alternativen gefunden werden? In dem hier vorgeschlagenen Arbeitsgebiet sollen Konzepte für ein solches Wikiverse entwickelt werden. Dabei kann die konkrete Arbeit sowohl auf der rein konzeptionellen Ebene bleiben, darf aber auch gerne prototypische Modellierungen für eine ausgewählte Plattform wie Decentraland, Spatial, o.ä. zum Ziel haben. |
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Barrierefreies Metaversum: Ein großes Ziel (nicht nur der Software-/ Anwendungsentwicklung) ist es, niemanden auszugrenzen. Produkte und Anwendungen sollen (müssen!) barrierefrei sein. Dies gilt auch für immersive Anwendungen in VR, AR und dem Metaversum. In dem hier vorgeschlagenen Arbeitsgebiet soll untersucht werden, wie ein barrierefreier Zugang zu immersiven Welten und in das Metaversum ermöglicht werden kann. Dabei kann die konkrete Arbeit sowohl auf der rein konzeptionellen Ebene bleiben, darf aber auch gerne prototypische Modellierungen für eine ausgewählte Plattform wie Decentraland, Spatial, o.ä. zum Ziel haben. |
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MetaScratch - Ikonische Programmierung im Metaversum: Scratch ist die wohl bekannteste Programmiersprache, die dem Paradigma der ikonischen Programmierung folgt. Jedoch bleibt Scratch in der zweidimensionalen Arbeitsoberfläche gefangen. Im hier vorgeschlagenen Arbeitsgebiet soll untersucht werden, ob und wie eine Übertragung der Idee der ikonischen Programmierung in die immersive, dreidimensionale Welt des Metaversums möglich ist: statt Icons auf einem Desktop hin- und herzuschieben, soll in MetaScratch in der immersiven Welt die Programmierung mit Hilfe von dreidimensionalen Objekten erfolgen. Dabei kann die konkrete Arbeit sowohl auf der rein konzeptionellen Ebene bleiben, darf aber auch gerne prototypische Modellierungen für eine ausgewählte Plattform wie Decentraland, Minecraft, o.ä. zum Ziel haben. |
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Metaverse Commerce: Modusage: Wie schon beim WWW, ist auch beim Metaversum der große Treiber der potenzielle kommerzielle Nutzen. Durch neue Ansätze wie Blockchains und NFTs eröffnen sich hier neue Möglichkeiten der Bewirtschaftung von Informationen, virtuellen Artefakten bis hin zur Bewirtschaftung ganzer immersiver Welten. Das Modell der klassischen Wertschöpfungskette ist hierzu nur noch bedingt hilfreich. Auch neuere Modele wie das Prinzip der Prosumption von Alvin Toffler und der Produsage von Axel Bruns gehen noch nicht weit genug. Keines dieser Modelle überschreitet aber die Grenze zwischen realer und virtueller Welt und betrachtet die Möglichkeit über diese Grenze hinweg kommerziell tätig zu werden. Es erscheint notwendig, eine neues (Bewirtschaftungs-) Modell zu entwickeln: Modusage. Im hier vorgeschlagenen Arbeitsgebiet soll untersucht werden, welche Geschäftsmodelle und -bereiche möglich sind und unterwelchen Bedingungen sie wirtschaftlich erfolgreich sein können. |
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Metaverse Entertainment: Bands wie ABBA und KISS haben sich zur Ruhe gesetzt. Ronnie James Dio und Michael Jackson sind tot. Jedoch ... ob tot oder Rente, sie alle treten noch auf - als virtuelle Avatare auf realen Bühnen. Getoppt wird dies durch Interpreten wie Hatsune Miku oder Bands wie Mave, die ausschließlich als virtuelle "Personen" existieren und dennoch in der realen Welt auftreten. In dem hier vorgeschlagenen Arbeitsgebiet soll untersucht werden, welche Möglichkeiten sich für Produzenten und Künstler eröffnen und welche Auswirkungen dies auf das Publikum und insbesondere die Fans hat. Dabei kann die konkrete Arbeit sowohl auf der rein konzeptionellen Ebene bleiben, darf aber auch gerne prototypische Modellierungen für eine ausgewählte Plattform wie Decentraland, Spatial, o.ä. zum Ziel haben. |
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Das Metaversum als Archiv für untergehende Kulturen und Gesellschaften: Bis zum Ende des Jahrhunderts dürften weite Teile des Pazifikstaats Tuvalu unbewohnbar werden. Die Regierung will nun eine virtuelle Replika der Nation erstellen, "um unsere Kinder und Enkelkinder daran zu erinnern, wie unsere Heimat einst war".(NZZ, 26.11.2022) In dem hier vorgeschlagenen Arbeitsgebiet soll untersucht werden, ob und wenn ja, wie, von einer Gesellschaft mit ihren sozialen und kulturellen Werten ein "digitaler Zwilling" erzeugt werden kann. Die hier ausgeschriebene Arbeit soll einen Beitrag zur Antwort beisteuern, was eine Kultur ausmacht und wie die kulturellen Werte digitalisiert werden können. |
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Grundlagenforschung |
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Die Gestaltpsychologie in VR und AR: Bei diesem Themenbereich handelt es sich um Grundlagenarbeit. Die Gesetze der Gestaltpsychologie sind seit vor fast einhundert Jahren formuliert worden und beschreiben, wie ein Design gestaltet sein muss, um eine optimale Wirkung beim Betrachter zu erzielen. Keine (gute) Web-Seite kommt heute ohne die Berücksichtigung dieser Gesetze aus. Es fehlt bis heute allerdings eine konkrete Untersuchung, ob und, wenn ja, wie diese Gesetze in immersiven Anwendungen wie AR und VR angewandt werden können - oder sollen. Die hier ausgeschriebene Arbeit soll einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke liefern. |
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Barrierefreies Metaversum: Ein großes Ziel (nicht nur der Software-/ Anwendungsentwicklung) ist es, niemanden auszugrenzen. Produkte und Anwendungen sollen (müssen!) barrierefrei sein. Dies gilt auch für immersive Anwendungen in VR, AR und dem Metaversum. In dem hier vorgeschlagenen Arbeitsgebiet soll untersucht werden, wie ein barrierefreier Zugang zu immersiven Welten und in das Metaversum ermöglicht werden kann. Dabei kann die konkrete Arbeit sowohl auf der rein konzeptionellen Ebene bleiben, darf aber auch gerne prototypische Modellierungen für eine ausgewählte Plattform wie Decentraland, Spatial, o.ä. zum Ziel haben. |
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Praktische Themen/ Entwicklungsarbeiten |
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Web-based Realtime Anaglyph Maker: "3D" ist ein stets aktuelles Thema. Anaglyphen sind eine spezielle Form von 3D-Bilder: Wer kennt nicht die hübschen Rot-Grün-Brillen, mit denen sowohl einzelne Bilder als auch ganze (Kino-) Filme in 3D präsentiert wurden und werden. Mit den aktuellen Standards im Web ist es möglich, solche Anaglyphen auch in einem Browser zu erzeugen. In der hier ausgeschriebenen Arbeit soll daher eine solche web-basierte Anwendung zur Erzeugung von Anaglyphen in Echtzeit unter Berücksichtigung der Besonderheiten der 3D-Technik und des Anaglyphen-Ansatzes entwickelt werden. |
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Augmented Live Event - AR für Konzerte und Festivals: Die Idee der hier ausgeschriebenen Arbeit ist die Anreicherung von Live-Events wie Konzerten oder orführungen im Theater mit virtuellen Objekten. Als Objekt wird hier allerdings ein aktiv teilnehmender Künstler eingeblendet: Der Duettpartner erscheint virtuell neben dem Interpreten auf der realen Bühne - oder einer der Darsteller eines Theaterstückes "spielt" auf der virtuellen Bühne, während das "echte" Ensemble auf der realen Bühne zu sehen ist. Das Ziel der Arbeit ist die Konzeption eines Prototypen für diesen Anwendungsfall. |
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: Bilder einer Ausstellung ist ursprünglich ein klassischer Klavierzyklus, komponiert 1874 von Modest Mussorgsky. Dieses Musikstück wurde im Laufe der Zeit in den unterschiedlichsten Stilrichtungen interpretiert, von den ursprünglichen Orchester- und Klavierversionen über moderne Synthesizer-Interpretationen bis hin zur Rock- und Metal-Versionen. Einige solcher Beispiele finden sich hier: Herbert von Karajan und die Berliner Symphoniker Emmerson, Lake and Palmer Tomita Mekong Delta ... und viele weitere Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung einer Web-Anwendung, die zum einen ganz allgemeine Informationen zu dem ursprünglichen Stück und dessen Komponist anbietet, die darüberhinaus einen direkten synchronisierten Vergleich verschiedener Variationen ermöglicht. So soll es u.a. möglich sein, vom aktuellen Zeitpunkt der einen Variation zum gleichen Zeitpunkt anderer Variationen umschalten zu können. |
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weAR-Book: Das Medium "gedrucktes Buch" bekam in den letzten Jahren starke Konkurrenz. Die Beliebtheit von Hörbüchern wächst ebenso wie die von E-Books. Parallel wächst zudem auch die Begeisterung an mobilen und "wearable" Geräten, wie es z.B. Apples VisionPro zeigt. Warum also nicht weiterdenken und eine weitere Alternative zum Papier betrachten - das weAR-Book. Die hier ausgeschriebene Arbeit ist eine Konzeptarbeit mit dem Ziel zu untersuchen, ob und wie Bücher in AR (Augmented Reality) auf oder mit einem Wearable Device "gelesen" werden können. |
Ich versuche, mich mit den von mir betreuten Abschlussarbeiten bzw. natürlich den dahinterstehenden Studentinnen und Studenten in möglichst regelmäßigen Abstäden auszutauschen. Dazu gibt es den "Betreuungsstammtisch".
In der Regel treffen sich dabei alle "meine" Studierenden und ich alle zwei Wochen in großer Runde und wir reden in der Gruppe über den Stand der Dinge.
Dies hat einige Vorteile - sowohl für die Studierenden als auch für mich. In der Runde können andere Studierende mit inhaltlichen Fragen, Anregungen und Ideen neue Denkanstöße geben, auf die der oder die einzelne Schreibende und auch ich eventuell nicht gekommen wären.
Das schließt auch Hinweise auf Literatur und andere Quellen ein.
Für mich ist es zudem einfacher, weil es mir die Arbeit reduziert! ;-) Ich brauche so nur einmal in der großen Runde Hinweise für Methodik, Gestaltung und Formatierung geben - und die Studerenden können sich bei solchen Fragen untereinander helfen, ohne dass ich mir den Mund fusselig reden und immer wieder dasselbe erzählen muss. Meine "formalen" Ansprüche sind schließlich bei allen Arbeiten identisch.
Wichtiger Hinweis: die Teilnahme an den Stammtischen ist freiwillig! Wer kommt, kommt! Wer nicht kommt, der kommt eben nicht. Bewertet wird am Ende natürlich nur die abgegebene Arbeit und nicht die Teilnahme an den Stammtischen.
Die nächsten Stammtischtermine können Studierende der FHV per Teams erfragen. |
Die nächsten Stammtischtermine können Studierende der FOM gerne per Mail erfagen. |
Die Stammtische eignen sich natürlich auch für den Austausch über potenzielle Themen für Abschlussarbeiten.
Stand: 05.03.2024
Invisible Cow (Hauptseite)
Invisible Cow (Werkstatt)
Opossum