Eigentlich relativ einfach: Auf eines der Themen in der Überblicksliste klicken und los gehts.
Es erscheint eine neue Seite mit einem Video.
Unterhalb des Videos sind in aller Regel Links zu weiteren Lehr-/ Lernmaterialien zu finden.
Der Platz rechts neben dem Video ist zu Beginn noch leer.
Nach dem Starten des Videos wird dort, ähnlich wie Untertitel im Fernsehen oder Kino, Text erscheinen, der das im Video Gesagte unterstreicht.
Für das konzentrierte Nachlesen empfiehlt sich einerseits sicherlich, das Video vielleicht einfach anzuhalten hilrfeich soll aber auch das 'klassische' Nacharbeiten der begleitenden Lehr-/ Lernmaterialien sein ;-)
Im Video selber können während des Abspielens Bereiche erscheinen (hier in der Regel rot und halbtransparent), die durch Anklicken zu weiteren Webseiten führen. (Die Zahl der Clips mit diesem Feature wird noch steigen.)
In der Überblicksliste ist aufgelistet, welches Feature (Lehr-/ Lernmaterialien, interaktives Video, Quiz) zu welchem Thema angeboten wird.
Am Ende vieler Clips erscheint ein (kleiner) Verständnistest. In der Regel sind dies fünf Multiple-Choice-Fragen.
Es gibt (bewusst) nur den Hinweis, ob eine Frage richtig (grün), fast richtig (blau) oder falsch (rot) beantwortet wurde. Was falsch beantwortet wurde soll (das ist zumindest die 'pädagogische' Idee dahinter) selbständig erarbeitet werden.
Diese Anwendung bietet ein weiteres Feature. In den erklärenden Texten wird auf die 'klassische' Verlinkung einzelner Begriffe oder Phrasen verzichtet, Die 'klassischen' Links sind hier ausschließlich zur direkten Navigation durch die Anwendung gedacht.
'Thematische' Verlinkung, z.B. zu weiteren Seiten (intern oder extern), erfolgt hier nach dem tagLess-Paradigma:
Beim Markieren von Texten, Textteilen oder Phrasen erscheint ein kleines Fenster. Darin werden Buttons angeboten, die Links zu dem markierten Text darstellen.
Findet tagless in seiner Datenbank den markierten Begriff, so werden die mit dem Begriff verknüpften Links im tagless-Fenster angeboten. Ein Klick darauf und die entsprechende Ressource wird aufgerufen (meist in einem neuen Fenster/ Tab).
Findet tagless in seiner Datenbank keinen passenden Eintrag zur Markierung, so kann im tagless-Fenster der markierte Begriff direkt an Google, Duck Duck Go oder Wikipedia gesendet werden.
tagLess bietet somit den Vorteil, dass jeder Begriff an jeder Stelle des Inhaltes zu einem Link werden kann und der Benutzer nicht gezwungen ist, eine in HTML verlinkte Stelle zu finden.
Auch hier ein Hinweis: Auch die tLDB ist Work-in-Progress. Sie wird nach und nach mit zum Kontext passenden Einträgen erweitert.
Dieses Projekt hier hat eigentlich zwei Hintergründe.
Zum einen ist das Thema 'Protokolle' inhaltlicher Teil von Lehrveranstaltungen wie 'Webapplikationen', 'Webtechnologie', 'Webprogrammierung' und einiger weiterer Veranstaltungen. Allerdings gibt es soviele Protokolle die alle auch irgendwie relevant sind dass der Umfang für ein eigenes Fach reichen würde. Also müsste in den genannten Veranstaltungen auf alle Schnelle über die Protokolle drübergehetzt werden, um sie zumindest alle mal genannt zu haben.
Zum anderen ist eine gewollte Strategie nicht nur der FHV den Blended-Learning-Anteil in den Fächern zu erhöhen.
Warum also nicht beide Aspekte verknüpfen und das Thema 'auslagern'. Und wenn schon, dann auch als webgestütztes Blended-Learning-Angebot, da es dann auch noch als Beispiel für die Möglichkeiten der Webgestaltung und -programmierung dienen kann.
Bei der Vorbereitung wuchs dann der Umfang des Inhalts enorm. Ein oder zwei Vorlesungen von eineinhalb Stunden hätten, wie oben schon gesagt, schnell nicht ausgereicht. Protokoll kam zu Protokoll - der Umfang wuchs rasant.
Ebenfalls wurde schnell deutlich, dass es wenig sinnvoll war, die Inhalte in Folienform zu pressen. Das nächste Ziel musste also darin bestehen, eine einheitliche Struktur für die Beschreibung der einzelnen Protokolle zu finden. Also lag die Zusammenstellung in Form eines Buches mit deutlich mehr textuellem Inhalt Nahe, was dann auch umgesetzt wurde.
Nachdem die ausgearbeiteten einzelnen Protokollbeschreibungen, und damit also der eher theoretische Hintergrund, vorlagen, wurde nahezu automatisch deutlich, dass zumindest eine kurze Betrachtung der praktischen Sichtweise durchaus vorteilhaft sein würde welche Protokolle werden in welchem Anwendungsfall höhere Relevanz haben?
Und so wurden aus einem 'überschaubaren' Vorlesungsanteil 232 Buchseiten.
Ein Buch alleine ist noch kein Blended Learning. Die Folgefrage war also, wie nun aus der 'analogen' Form eine passende digitale Form entwickelt werden könnte.
Die daraus entstandene Idee liegt hier nun vor: Erklärende Videos, die an einigen (passenden) Stellen interaktive Elemente enthalten und die von 'Untertiteln' (hier die 'Side Texts') begleitet werden. Dazu wurden eine Reihe (kleiner) Skripte für diese 'Side Texts', die interaktiven Elemente, das Quiz, tagLess, usw. entwickelt.
Seltsam? Wieso seltsam?
Ich (Peter Hoffmann) habe nur bedingtes Interesse an Selbstdarstellung und ich finde Aufnahmen von mir, egal ob Audio oder Video, immer suboptimal. Zudem für den hier vorliegenden Kontext sollte vermieden werden, dass nebensächliche Dinge wie irgendwelche Ticks oder sprachliche Tücken und Fehler zu großes Gewicht bekommen.
Wie kennen alle das Uncanny Valley und alle, die es nicht kennen, dürfen den Begriff gerne mal markieren.
Und da Dieter ansonsten eher faul im Metaversum abhängt, wurde er hier eingespannt. Dieter werden seine Ticks und seine sprachlichen Haken (hoffentlich) eher verziehen its a feature, not a bug :-D
Zumindest auch dies sei noch kurz angesprochen, ohne an dieser Stelle allzusehr in die Tiefe zu gehen:
Begleitet wurde insbesondere der letzte Schritt durch eine ständige Anpassung (Optimierung) der in der Webanwendung benötigten Skripte. Dies war unter anderem deshalb nötig, da die Skripte teilweise aus anderen Projekten stammten und auf das aktuelle Projekt angepasst werden mussten und wie weiter oben schon erwähnt die Vorgehenswese eine typisch nerdig-chaotische Vorgehensweise war ein wenig beschönigend könnte gesagt werden, sie entsprach dem von Ludewig & Lichter beschriebenen 'Programmieren im Kleinen' :-D
Dazu reicht ein einziges Wort: Evaluation.