Navigation und Interaktion

Interaktion bedeutet Freiheit für den Benutzer!

Er allein hat die Wahl, zu welchem Zeitpunkt seines Besuchs in der angebotenen Informationswelt er welchen Weg einschlagen möchte. Um dem Benutzer diese Freiheit auch tatsächlich bieten zu können, darf die Informationswelt nicht nur aus einer Handvoll von Informationsknoten bestehen, sondern es muss eine große Zahl von Informationsknoten definiert und mit Inhalten befüllt werden, damit der Benutzer auch wirklich eine Wahl des eigenen Weges haben kann.

Diese Situation allerdings birgt mindestens zwei Probleme:

Hier kann der Autor natürlich eingreifen, indem er Wege durch das Entfernen von Vernetzungen einschränkt. Aber dies schränkt andererseits unmittelbar auch die Freiheit des Benutzers ein.

Letztendlich bedeutet dies ein Dilemma in der Strukturierung von Informationswelten. Die Wünsche der Benutzer in Bezug auf die "Bewegungsfreiheit" stehen den Wünschen der Strukturierung und damit der Kontrolle der Inhalte durch den Autor entgegen. Diesem Problemfeld widmen sich die folgenden Abschnitte.

Abb. 51
Beziehung zwischen der Freiheit von Benutzer und Autor