Medien können entsprechend ihres zeitlichen Verhaltens während der Präsentation in sich zeitlich verändernde, also dynamische, oder sich zeitlich nicht verändernde, also statische, Medien unterschieden werden. Würde diese Unterscheidung eins-zu-eins auch für Hypermedia übernommen, so würde dies heißen, dass sich während der Präsentation der dargestellte Teil eines Hypermediums ebenfalls nicht ändert. Damit aber wäre eine Integration von dynamischen Medien in ein Hypermedium nicht möglich. Eine Seite bestehend aus Hypertext, die einen Videoclip als Teil ihres Inhaltes präsentiert, wäre so also nicht als statisches Hypermedia zu betrachten, obwohl es eine Benutzerinteraktion, die mehr verfolgt als nur die Steuerung des Videoclips, nicht gibt. Zielführender ist deshalb die Berücksichtigung des Führungsmediums und dessen Verhalten. Auf diesem Wege kann dann gesagt werden:
Statisches Hypermedia ist eine solche Ausprägung von Hypermedia, deren Führungsmedium sich während des Zeitraums der Präsentation nicht ohne die explizite Interaktion eines Benutzers ändert.
Mit dieser Definition bleibt es zum Beispiel möglich, Hypertext auch dann als statisches Hypermedia zu betrachten, wenn ein Informationsknoten neben den Textanteilen zum Beispiel auch Videoclips oder Animationen enthält.
Bekannteste Vertreter statischer Hypermedien sind entsprechend den „klassischen“ Medienformen ...