Bei Textlinks ist die Frage, was als Startanker dienen darf, eigentlich obsolet. In diesem Fall ist es im Regelfall der Text beziehungsweise ein definierter struktureller Ausschnitt eines Textes, der als Startanker dient (oben links) und auch vom Benutzer erwartet wird. Allerdings kann von dieser Sichtweise durch die Anwendung technischer Hilfsmittel durchaus abgewichen werden, wie die folgende Abbildung zu zeigen versucht.
Einbettung statischer (Text-) Links
Sowohl mit der Standardauszeichnungssprache HTML als auch in Kombination mit dem aktuellen CSS-Beschreibungsstandard, ist es ohne Probleme möglich, ganze Textstrukturen als Link bzw. als dessen Startanker zu definieren, wie es in der obigen Abbildung (oben rechts) exemplarisch gezeigt wird. Theoretisch wäre es mit Hilfe einer Skriptsprache wie JavaScript auch möglich, einen aktivierbaren Bereich auf einer übergeordneten, transparenten Ebene zu definieren. In der Praxis müssten für einen solchen Ansatz allerdings eine Vielzahl von Problemen gelöst werden, damit der aktivierbare Bereich stets korrekt über dem zugeordneten Wort positioniert ist. Diese Probleme ähneln den Problemen der Darstellung von Hotspots in Bildern, wie sie auch im Abschnitt "Hyperimage" dargestellt wurden.
Während in Texten die Bestimmung und Festlegung der Startanker von Links bzw. Hotspots mit der Auswahl Buchstabe, Wort, Satz, Absatz, usw. eigentlich recht eingeschränkt, aber dadurch letztlich wiederum relativ einfach ist, ist die Frage nach der Festlegung von Startankern in Bildern ein wenig komplexer. Natürlich kann auch hier, wie auch heute noch als häufigste Form in Internetanwendungen zu finden, das ganze Bild der Startanker sein.
Sinnvoller erscheint hier aber die Möglichkeit, einzelne Bereiche als Startanker zu definieren, die entweder für Objekte stehen (rechts) oder Navigationsziele beschreiben, wie zum Beispiel in Gebäude-/ Raumplänen (links). Da sich die Inhalte in einem Medium wie dem Bild nicht ändern, sind hier statische Hotspots das richtige Werkzeug, die allerdings leider, wie schon mehrfach erwähnt, eben nur rudimentär durch die derzeit aktuellen Programmier-/ oder Beschreibungs-sprachen unterstützt werden, wie es schon im Abschnitt "Hyperimage" am Beispiel der Imagemaps beschrieben wurde.
Außer bei reinen Textlinks erscheint es also sinnvoll, den Startanker eines Hotspots in Bezug zu einem Objekt zu setzen. Dieser Ansatz wird bei der Betrachtung der dynamischen Hotspots im Abschnitt "Dynamische Hotspots" noch näher dargestellt und erweitert. Neben der direkten Integration von Links und deren Startankern in die Medien, wie es bei der üblichen Handhabung von Textlinks der Fall ist sowie bei der mittelbaren Integration wie zum Beispiel durch die oben vorgestellten Imagemaps, ist es auch möglich, Hotspots mit unabhängigen Startankern zu definieren, die eine indirekte Beziehung zum Startmedium beschreiben. Diese Art von Beziehung könnte als Meta-Hotspot bezeichnet werden. Bei statischen (Hyper-) Medien hat diese Art von Links allerdings eher geringe Relevanz, weshalb ihre Betrachtung erst in Zusammenhang mit dynamischen Medien und dynamischen Hotspots vertieft wird.
Statische Hotspots in Bildern