Das Multimedia und Hypermedia in ihren Eigenschaften und Ausprägungen eine große Schnittmenge aufweisen, zeigen sowohl die Definitionsversuche in den vorhergegangenen Abschnitten Hyper..." und "Multi..." als auch das AHM-Model aus dem vorigen Abschnitt. Diese Schnittmenge ergibt sich durch die Berücksichtigung der Benutzerinteraktivität und der Kombination verschiedener Medienformen innerhalb einer Präsentation oder Anwendung. Wenngleich auch im vorliegenden Buch der Versuch unterlassen wurde, die beiden einzelnen Definitionen zu einer allgemeinen Meta-Definition zusammen zu führen, so soll an dieser Stelle dennoch versucht werden, einen der Kernaspekte der Definition von Multimedia mit der Definition von Hypermedia zu verknüpfen.
Nach der im Abschnitt "Multi..." aufgestellten Definition besteht Multimedia aus medialen Anteilen, die
sein können. Diese explizite Berücksichtigung von Charakteristika fehlt zwar in der aufgestellten Definition von Hypermedia, ist aber letztlich über den Umweg, dass die Informationsknoten Medien verschiedener Form beinhalten können, doch ebenfalls erkennbar und implizit berücksichtigt.
Dies bietet die Möglichkeit, dass auch Hypermedia an Hand der medienimmanenten Verhaltenscharakteristika unterschieden werden kann:
Das dies nicht nur möglich, sondern vielmehr notwendig und sinnvoll ist, soll in den folgenden Abschnitten bei der detaillierten Betrachtung der verschiedenen hypermedialen Ausprägungen verdeutlicht werden.